SFATE & COMBIER
Seit 1850 ist Sfate & Combier einer der führenden Anbieter von Stoffen für die Haute Couture, Designer und Prét à Porter. Um sein Know-how zur Geltung zu bringen, beauftragte die Geschäftsleitung Memorist damit, für ihre Mitarbeiter eine Datenbank mit sämtlichen Kreationen des Unternehmens einzurichten. Wir haben sämtliche Textilarchive und die interne Datenbank digitalisiert.


DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK
Im Rahmen ihres Erhaltungsauftrags hat die Deutsche Nationalbibliothek bereits in der Vergangenheit gezielte Digitalisierungsmaßnahmen für ausgewählte Bestände durchgeführt. Im Jahr 2021 hat die Institution beschlossen, ihre Sammlungen systematischer und umfassender zu digitalisieren. Wir haben diesen Auftrag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung erhalten.
FRANZÖSISCHE NATIONALBIBILIOTHEK (BNF)
Die BnF wollte ihre chinesischen Schriftrollen und Zeichnungen aus der Sammlung Pellot digitalisieren. Für diese Digitalisierung war die Errichtung einer speziell angefertigten Werkstatt erforderlich. Die entsprechende Digitalisierungsstation wurde von der Handschriftenabteilung der Bibliothek validiert.


MUSÉE DE BRETAGNE
Sicherung des Fortbestands der Medien im Musée de Bretagne
Im Rahmen seines Projekts zur Erhaltung des Kulturerbes nimmt das Musée de Bretagne einen Plan zur Konservierung seiner fotografischen Sammlungen in Angriff, die mehr als 500.000 Referenzen umfassen. Diese Archive bestehen aus Negativen und Abzügen auf Glasplatten oder flexiblen Medien (Zellulosenitrat, Zelluloseacetat), Dias und Papierabzügen. Die Arbeiten begannen mit einer Phase der Entstaubung und Wiederaufbereitung der Sammlungen, bevor sie der Digitalisierung zugeführt wurden. Wir haben uns auch um die heikle Lagerung von Zellulosenitrat-Trägern gekümmert, die entflammbar sind und ein Risiko der Verschlechterung darstellen.
3D-DIGITALISIERUNG
DER GEFLÜGELTE SIEG VON SAMOTHRAKE
3D-Digitalisierung des geflügelten Siegs von Samothrake im Rahmen seiner Restaurierung
Das Louvre-Museum hat uns gebeten, an dem groß angelegten Restaurierungsprojekt der Statue teilzunehmen. Die durch lasergrammetrisches und photogrammetrisches 3D-Scannen der Statue, des Bootes und seines Sockels gewonnenen Vermessungen dienten mehreren Zwecken. Zunächst einmal war es notwendig, einen detaillierten Befund über den Zustand der Statue unmittelbar nach der Restaurierung zu erhalten. Das 3D-Modell wurde in die Focus-Reihe des Louvre aufgenommen, eine Web-Sammlung, die die emblematischen Werke des Museums präsentiert. Schließlich bietet das Modell auch die Möglichkeit, fehlende Elemente der Statue zu rekonstruieren, entweder aus verstreuten und modellierten Fragmenten oder durch virtuelle Rekonstruktion.

NOTRE-DAME DE PARIS

Unsere 3D-Vermessung und das Building Information Model (BIM) zur Rettung von Notre-Dame de Paris
Im Rahmen der von den Chefarchitekten historischer Denkmäler geleiteten Restaurierungsprojekte haben wir mehrere Digitalisierungskampagnen der Kathedrale durchgeführt, um die für die Analyse- und Diagnosearbeiten erforderliche technische Dokumentation zu erstellen. Es wurden Vermessungskampagnen an der Westfassade, den Türmen, dem Dach und der Turmspitze durchgeführt. Außerdem haben wir einen vollständigen 3D-Scan des als “Wald” bekannten Dachstuhls durchgeführt, der bei dem Brand am 15. April 2019 zerstört wurde. Unmittelbar nach diesem Brand haben wir einen Notfall-3D-Scan vorgenommen, um eine Diagnose der Schäden zu erstellen. Unsere vollständige BIM-Modellierung von Notre-Dame wird bei den Restaurierungsarbeiten verwendet.
MUSÉE DE LA TOILE DE JOUY
Drohnen- und In-situ-Digitalisierung für das Musée de la Toule de Jouy.
Das Musée de la Toile de Jouy hat unsere Dienste in Anspruch genommen, um mehrere Sammlungen zu digitalisieren: die Stoffsammlung, die in unseren Räumlichkeiten auf einem A00-Scanner (1200×1800 mm) digitalisiert wurde, und die In-situ-Digitalisierung, um das digitale Duplikat von Objektsammlungen und sehr großformatigen Stoffen (von 2 bis 7 m) zu erfassen. Die Digitalisierung der Objektsammlung wurde durch die Einrichtung eines speziellen Fotostudios im Museum ermöglicht. Die Erfassung der sehr großformatigen Stoffe erforderte die Entwicklung einer maßgeschneiderten In-situ-Lösung: das Scannen mit einer Drohne.
